Ein allgemeiner Hinweis zu Rezensionen
Freundliche und aufrichtige Worte sind wie ein warmer Sonnenstrahl, der den Tag erhellt.
In kaum einem anderen Beruf wird um Themen wie Menschlichkeit, liebevolle Bindungen, friedvolles Miteinander und respektvoller Umgang so sehr gerungen, wie in dem der Psychotherapie. Bei der Psychotherapie sollen negative Gefühle von PatientInnen natürlich ihren Platz haben dürfen und als erfahrene Psychotherapeutin weiß ich damit umzugehen. So können heilende Prozesse in Gang kommen. Es ist aber selbst für mich befremdlich, wenn sich eine Person, welche diese positiven Werte eigentlich in ihr Leben integrieren möchte, mit einer öffentlichen negativen Bewertung ein solch ein konträres Verhalten offenlegt.
Manche Menschen sind enttäuscht, weil sie eine andere Vorstellung von Psychotherapie haben oder nicht das hören, was sie hören möchten. Sie zeigen ihre Gekränktheit mittels einer Rezension öffentlich und reagieren mit Abwertung und Rufschädigung. Sie erkennen dabei nicht, dass sie dabei Teile ihrer persönlichen Probleme auf die jeweiligen HelferInnen übertragen und damit gleichzeitig ihre eigene Persönlichkeit andeuten und auf offener Bühne preisgeben. Die inzwischen in Mode gekommenen Diskreditierungen und Diffamierungen bewirken insgesamt, dass Menschen sich immer weiter von einander entfernen anstatt sich um ein gesundes Miteinander oder zumindest um Akzeptanz zu bemühen.
Insgesamt ist zu sagen, dass Menschen aus den sozialen Berufen und aus dem Gesundheitswesen ihre Arbeit in der Regel sehr gerne machen und helfen wollen. Ich freue mich täglich darauf, junge Menschen und ihre Familien ein Stück ihres Weges begleiten zu dürfen.
Von Herzen alles Gute wünscht, Nikola Pricha